Und sie haben in den meisten Anwendungen einen Lebenszyklus von einigen Jahrzehnten. Ja, Sie haben richtig gelesen.
Das ist in der Elektronik nur mehr selten zu finden, besonders heute, wo man mit einem drei Jahre alten Mobiltelefon oder vier Jahre alten PC bei der jungen Generation bereits als ‚altmodisch‘ gilt. Zugegeben, der Vergleich zwischen Consumer- und industrieller Elektronik ist nicht ganz fair.
Dennoch betonen wir unseren Interessenten und Kunden gegenüber immer wieder, dass wir auch nach der Lieferung unserer Produkte weiterhin zugehörige Dienstleistungen erbringen können. Nicht selten ruft ein Kunde an, und fragt, ob wir ein bestimmtes Produkt aus unserem Haus, welches er seit den 1970-ern oder 1980-ern im erfolgreichen Dauereinsatz hat, noch wirtschaftlich warten, reparieren oder gar nachbauen können. Ja, wir können!
Ein praktischer Vergleich:
Kosten für ein Neugerät als Ersatz: 100%
Kosten für die Befundung/Überprüfung/Wartung des Bestandsgerätes: 5 … 10%
Kosten für die Reparatur des Bestandsgerätes, falls erforderlich: 20 … 50%
Durch die begrenzte Haltbarkeit technischer Bauteile sowie durch den Wandel von Mode oder technischem Fortschritt haben selbst nach Jahrzehnten auch unsere Produkte ein Ende ihres Lebenszyklus erreicht. Themen wie Materialbeschaffenheit, verbotene Substanzen, Rezyklierbarkeit und Nachnutzung werden in der Branche daher immer interessanter.
Der Obsoleszenz begegnen wir aber auch in unserer eigenen Zulieferkette. In der Elektronik ist es unumgänglich, dass bestimmte Bauteile früher oder später nicht mehr verfügbar sind, also abgekündigt werden. Dieser Umstand ist uns natürlich bekannt, und wir setzen daher auf folgende Maßnahmen um das Risiko zu minimieren, dass unsere Liefertreue darunter leidet:
Sofern ausreichend technische Unterlagen verfügbar sind, helfen wir Ihnen auch dann, wenn der Original Hersteller nicht mehr verfügbar ist, oder manche seiner eigenen Produkte nicht mehr unterstützt.