Beschreibung
Diese Einheit kommt üblicherweise im Fahrgastbereich eines Schienenfahrzeugs zum Einsatz.
Die N 2816 stellt eine Kombination aus einem rastenden Notbremsgriff und einer Wechselsprechvorrichtung dar.
Der Notbremsgriff rastet im gezogenen Zustand ein, bis er vom Betriebspersonal mittels eines Vierkantschlüssels wieder in seine Ruheposition gebracht wird. Im gezogenen Zustand des Notbremsgriffes hilft ein rotes Leuchtfeld bei der optischen Ortung im Fahrzeug. Zusätzlich ist jede Notbremseinheit eindeutig im Netzwerk adressiert, wodurch bei Auslösung auch die zugehörige Adresse bzw. der Einbauort am Fahrerplatz angezeigt werden kann. Mit Betätigung des Notbremsgriffes wird automatisch auch eine Sprechverbindung zum Fahrer hergestellt.
Für dem Aufbau einer Sprechverbindung zum Fahrpersonal betätigt der Fahrgast einen Hebeltaster. Der Fahrgast braucht sich nicht um die Umschaltung zwischen Sprechen und Hören sowie um den Abbau der Sprechverbindung kümmern. Die Sprachübertragung erfolgt volldigital und somit weitgehend verlust- und störungsfrei.
Drei Leuchtmelder assistieren den Fahrgast in der Bedienung der Notsprechstelle: Hören, Sprechen und Besetzt.
Notbremsgriff und Hebeltaster können bei Bedarf mit einem Plombendraht versehen werden.
In der Bildgalerie auf dieser Seite sehen Sie auch ein weiteres Ausführungsbeispiel N 2808. Hierbei ist die Frontplatte etwas länger und mit einem zusätzlichen Nothammer sowie einem Taster zur Auslösung eines Notsignals ausgestattet. Die Halterung für den Nothammer kann wahlweise links- oder rechts orientiert befestigt werden. Der Nothammer kann nur bei gezogenem Notbremsgriff entnommen werden. Somit kann Missbrauch und Diebstahl weitgehend verhindert werden und es steigert die Betriebssicherheit (Evakuierung des Fahrzeugs nur im zwangsgebremsten Zustand).